Jahresrückblick 2022 – Die besten Fotos

Das Jahr 2022 hatte es echt in sich, es ist viel passiert.

Zunächst einmal habe ich mich endlich dazu durchringen können, mit diesem Blog hier anzufangen. Reserviert habe ich die Domain schon 2017, dann auch gleich WordPress installiert und einen ersten Artikel geschrieben, der bis heute nie online ging.

Nach unserem fantastischen Sommerurlaub in Mittelamerika ploppte mir dann die Website wieder in meinem Hinterkopf auf. Nun, wo mein Studium abgeschlossen ist, hatte ich endlich Zeit dafür. Voller Vorfreude hab ich mich gegen August dann dran gesetzt und mir Ziele herbei geträumt, die ich bis Ende des Jahres mit dem Blog erreichen wollte. 

Schnell musste ich aber feststellen, dass das nichts weiter als Wunschdenken war. Bloggen ist nämlich garnicht so einfach wie man sich das auf den ersten Blick vorstellt. Neben dem ganzen technischen Kram kommt auch eine Menge SEO, Social Media und weiteres Zeug dazu, das garnichts mit dem kreativen Schreiben zu tun hat. Aber möchte man gelesen werden, muss das eben auch sein.

Nach dieser Realisation war der Fokus für 2023 dann auch direkt klar. Schreiben was das Zeug hält, damit endlich mal ein paar Leser bei mir vorbeischauen 🙂

Naja, das kommt natürlich gleich hinter der Hochzeitsplanung. Denn ich habs 2022 nach 6 Jahren endlich mal geschafft Marie zu fragen, ob sie mich heiraten will. Das Ja-Wort soll dann im Sommer 2023 gebührend gefeiert werden. Ausgedehnte Flitterwochen dürfen danach selbstverständlich auch nicht fehlen.

Die Fotoparade

Einer der ersten großen Happenings, die ich mir als frisch gebackener Blogger in den Kalender geschrieben habe, ist die alljährliche Fotoparade von Michael bei Erkunde die Welt. Ich freue mich schon seit Oktober darauf, meine Fotos in der 12. Ausgabe der Serie einsenden zu dürfen, und endlich ist es so weit.

Jeder der möchte kann an der Fotoparade teilnehmen. Alle Teilnehmer bekommen von Michael mindestens einen Bronze-Stern fürs Mitmachen. Die besten Beiträge erhalten einen Silber-Stern, wobei die besten Drei davon mit einem Gold-Stern ausgezeichnet werden.

Die Kategorien für die Fotos dieses Jahr lauten:

• Berühmt
• Modern
• Naturwunder
• Obst
• Botschaft
• Selfie

Außerdem gibt es Folgende Zusatzkategorien:

• Schwarz-Weiß
• Koloriert

Meine besten Fotos für den Jahresrückblick 2022

Kommen wir nun zu den Fotos, die ich dieses Jahr bei der Fotoparade ins Rennen schicke. Es war toll, sich die gemachten Bilder des vergangenen Jahres nochmal vor Augen zu führen und dabei in Erinnerungen zu schwelgen.

So toll sogar, dass ich irgendwann komplett vergessen habe, dass ich mir noch ein paar Bilder zum zeigen aussuchen muss. Also bin mein Album sogar noch ein weiteres Mal durchgegangen.

Es war garnicht so einfach, ein Bild für jede Kategorie zu finden, aber seht selbst.

Berühmt

Das wohl berühmteste, was ich dieses Jahr vor die Linse bekommen habe, ist die Maya-Pyramide von Chichén Itzá auf der Halbinsel Yucatan in Mexiko. Dieses beachtliche Bauwerk ist eines der neuen sieben Weltwunder.

Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt und mir einen einheitlich grauen Himmel präsentiert. Verleiht dem Foto aber eine leicht unheimliche Atmosphäre, finde ich. Wer weiß, welche Geheimnisse in den dunklen Gängen im Inneren der Pyramide schlummern.

Modern

Dieses Theater in Mérida war bestimmt auch mal modern. Erbaut im Jahre 1949 war es zunächst viele Jahre lang ein gut besuchtes Kino. 1992 musste es dann leider schließen.

5 Jahre später, im Jahre 1997 beschloss die Regierung von Yucatan dieses prächtige Gebäude im Art-Déco Stil im historischen Zentrum von Mérida zu restaurieren und in ein Theater umzuwandeln. Seitdem erblüht das Theater wieder in seiner vollen Pracht. Es wird tagtäglich sowohl von Einheimische, als auch von Touristen bewundert.

Botschaft

Wie in meinem Jahresrückblick schon erzählt, werden wir im Sommer 2023 heiraten! Ich freue mich schon riesig darauf, endlich zusammen in den Rest unseres gemeinsamen Lebens zu starten.

Daher meine Botschaft: Traget Liebe in die Welt hinaus!

Naturwunder

Auf dieses Foto bin ich besonders stolz. Geschossen habe ich es auf 4000 Metern Höhe in eisiger Kälte. Es war kurz vor Sonnenaufgang auf dem Acatenango in Guatemala. Nach einer kurzen Nacht im Lager auf 3200 Metern sind wir in völliger Dunkelheit den steinigen Weg bis zum Gipfel aufgestiegen.

Das Atmen solcher Höhe war nicht einfach. der Kopf dröhnte und die Finger kribbelten. Der Fuego direkt gegenüber spuckte alle paar Minuten Lava in alle Richtungen. Als dann noch das Gewitter hereinrollte, war es vollkommen um mich geschehen.

Überwältigt von der brachialen Kraft dieser Naturgewalten stand ich wie gebannt da und konnte nicht aufhören, dieses Schauspiel anzustarren.

Die Kamera lag derweil auf einem Stein vor mir – notdürftig mit anderen Steinen beschwert, um sie vor dem Wind zu schützen – und machte ein Foto nach dem anderen.

Und dann, endlich: Fuego hatte einen gewaltigen Ausbruch, kurz darauf blitzte und donnerte es, und in der nächsten Sekunde höre ich ein “Klack” von der Kamera! Die Freude, DAS mit einer Belichtungszeit von wenigen Sekunden eingefangen zu haben, war unbeschreiblich.

Obst

Es war Happy Hour im Jeanie’s auf Cozumel, 2 für 1. Von hier aus hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf den Sonnenuntergang über dem Meer. Nach einem ganzen Tag voller Tauchgänge am zweitgrößten Riff der Welt haben wir uns die Erfrischung wirklich verdient.

Wie, das ist kein Obst? Da sind ja wohl Erdbeeren in dem Daiquiri und Limetten im Bier 😉

Selfie

Mal ein etwas anderes Selfie. Die Komposition hat Unterwasser mit der Action Cam ohne Display auf der Vorderseite nur so semi funktioniert. Ich hoffe, die Idee von dem Stargate unter Wasser kommt trotzdem halbwegs gut rüber. Das war der Eingang zum Unterwassermuseum MUSA vor der Isla Mujeres in Mexiko.

Schwarz-Weiß

Es sollte ein entspannter Ausflug zu den zwei kleinen Inseln dort hinten werden. Auf halber Strecke mit einem winzigen Boot von der Isla Colon in Bocas del Toro in Panama nach Zapatilla schlug das Wetter plötzlich um.

Aus strahlendem Sonnenschein wurde abrupt rauer Seegang. Der Regen prasselte auf unser kleines Dach, während wir versuchten, uns zu fünft darunter zu quetschen. Als sich dann ein Tornado direkt vor Zapatilla formte, blieben wir doch lieber in der Ferne stehen und beobachteten das Geschehen eine Zeit lang.

Als wir gerade umkehren und in einem Restaurant am Wasser abwarten wollten, formte sich direkt vor unseren Augen noch ein zweiter Tornado vor der zweiten Insel von Zapatilla. Wir starrten uns ungläubig an und bewunderten den Anblick noch ein wenig länger.

Nach einem kleinen Snack in dem Restaurant beruhigte sich das Wetter wieder und wir konnten unseren Ausflug bei Sonnenschein fortsetzen.

Koloriert

Ebenfalls in Bocas del Toro auf der Isla Colon ist dieses Foto entstanden.

In früheren Zeiten, in denen der Meeresspiegel noch nicht so hoch stand, gab es in Bocas del Toro nur eine einzige große Insel. Auf dieser Insel lebte eine ganz besondere Spezies von Fröschen. Sie waren nur Daumennagel groß und hatten eine auffällige, leuchtende Farbe.

Über die Jahrhunderte stieg der Meeresspiegel an und trennte die große Insel in eine Vielzahl von kleineren Inseln auf. Heute besteht Bocas del Toro aus 9 größeren Inseln, 51 Koralleninseln und 200 kleinen Inseln.

Das Besondere ist, dass sich die kleinen Frösche auf jeder dieser Inseln, getrennt voneinander, ganz unterschiedlich entwickelt haben. Auf Isla Colon, wo dieses Foto entstanden ist, sind sie leuchtend Orange. Auf einer anderen Insel sind die Rot mit schwarzen Punkten, das sieht aus, als wären sie kleine Erdbeeren mit Beinen. Woanders sind sie Schwarz, dann Blau, mal Grün, manchmal gestreift oder auch gepunktet.

Schlusswort

So, das wars. Ich hoffe, es hat dir genau so gut gefallen wie mir. Lass mir gerne Feedback in den Kommentaren da. Ich freue mich über alles, was ich über meine Fotos und mein Geschreibsel lesen darf und hoffe, mich stetig zu verbessern.

Alle weiteren teilnehmenden Beiträge und Blogs findest du auch hier auf Michaels Blog.